Dass man im Internet nicht unbeobachtet durch die Seiten surft, ist schon lange bekannt.
Jeder Klick und jede Sekunde werden ganz genau aufgezeichnet und analysiert. Das Verhalten von Besuchern auf einer Website wird genau unter die Lupe genommen.
Selbst die kleinsten Bewegungen auf der Seite bleiben nicht unentdeckt. Dabei stellt sich die Frage, wozu das Ganze? Das ist doch unwichtige Information.
Genau das ist es nämlich nicht.
Durch das genaue Trekking des Kunden kann man genau sehen, an welcher Stelle dieser wieder abschaltet. Denn je mehr man über die Vorlieben und das Verhalten von einem Kunden weiß, desto besser kann man seine Website ausbauen oder auch Werbung personalisieren. Heutzutage gibt es viele Wege, das Verhalten von einem Kunden zu analysieren. Es werden Daten im Browser gespeichert, Endgeräte werden wiedererkannt und die uns allen bekannte Cookies verfolgen die Bewegungen auf der Seite.
Durch das Auswerten dieser Information kann man schon viel über das Interesse, Bedürfnisse und die Wünsche eines Kunden erfahren. So kann man sehen, nach welcher Frage ein Kunde sucht oder was sich im Warenkorb befindet. Dadurch können Werbeanzeigen an den Kunden angepasst werden.
Das Ziel dabei ist, Werbung zuschalten, die eine maximale Effektivität haben. Eine Frau, die gerade ein Fahrrad gekauft hat, bekommt Werbung über eine Fahrradversicherung. Ein Mann, der sich für Fußball interessiert, bekommt an der gleichen Stelle eine Werbung von Stadiontickets für das nächste Spiel angezeigt. Die Werbung passt sich ganz nach dem Content und den Angeboten an, die für die eine Person sich interessiert hat.
Werbung, was auch Targeting genannt wir ist Werbung, die auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet wird. Dabei gibt es viele verschiedene Methoden, eine personalisierte Werbung zu schalten.
Dabei wird die Werbung nur auf Website geschaltet, die den gleichen Inhalt präsentieren.
Dabei wird die Werbung auf Website geschaltet, die den ähnlichen Content präsentieren.
Dabei wird dem Besucher der Website nur Werbung vorgeschlagen, an der er auch Interesse hat. Dies kann man anhand des Suchverlaufes des Kunden genaustens bestimmen.
Dabei wird dem Kunden Werbung angezeigt über Produkte, die er schon im Warenkorb hat, aber diese noch nicht bezahlt sind. So werden dem Kunden kleine Rabatte und Angebote zu dem Produkt angezeigt.
Dabei bekommt der Kunde auf den Social-Media-Plattformen Werbung vorgeschlagen über die Produkte oder Marke, über die er sich interessiert.
Dabei wird der Käufer genaustens unter die Lupe genommen und die Verhaltensweisen werden analysiert. So kann man genau sagen, wie lange dieser sich ein Produkt anguckt und ob er mehr an günstiger Ware oder hochqualitativer Ware Interesse hat.
Cookies sind eins der wichtigsten Datenlieferanten für personalisierte Werbung.
Es werden kleine Text-Dateien von der Website den Besuchern zugeordnet und auf dem Gerät gespeichert. Damit wird das Gerät für die Website wieder erkennbar. Dabei werden keine persönlichen Daten wie das Alter oder Geschlecht erfasst. Cookies erfassen jedoch, das genau verhalten im Internet, welche Seiten werden besucht, wo wird geklickt, wie lange schaut man ein Bild an. Für das Marketing sind diese Informationen besonders wichtig.
Die Information kann man nutzen, um so die Werbung besser an die Kunde anzupassen.
Durch die Cookies werden auch zum Beispiel Warenkörbe gespeichert. Dadurch kann man zum Beispiel den Kunden freundlich dran erinnern, dass er noch was im Warenkorb hat.
Schickt man dem Kunden in der gleichen Nachricht noch einen Gutschein zu, steigt die Chance auf einen Kauf stark an. Cookies speichern auch Formularfelder und Passwörter, dadurch hat meine eine schnellere und komfortable Internetnutzung.
Hier sind die Vorteile von personalisierter Werbung ganz klar.
Durch die genaue Analyse des Verhaltens können Unternehmen die Werbung perfekt an den Kunden anpassen. So kann man genau sehen, für welche Gruppe muss die Werbung sein. Wenn spreche ich mit der Werbung an. Wenn ein Unternehmen zum Beispiel Schuhe verkauft und dasselbe Model für Frauen als auch für Männer angeboten werden, kann das Unternehmen durch die gesammelten Daten genau sehen, welche Kunden sind es. Kaufen mehr Frauen oder Männer?
Wie alt sind die Kunden? Was kaufen die Kunden noch? Welche Größen sind interessanter? So sieht das Unternehmen, wo man mehr Marketing investieren kann. Personen, die das Produkt nicht ansprechend finden und sich gar nicht interessieren, bekommen daher diese Werbung auch gar nicht angezeigt. Das spart Werbekosten und Zeit, die man in Kunden investieren kann, die Interesse haben.
Ein wichtiges Thema im Bereich personalisierte Werbung ist Datenschutz.
Das Thema Datenschutz hat bereits in vergangenen Jahren viel für Diskussionen gesorgt.
Kunden möchten nicht immer Ihre Daten preisgeben, da oftmals nicht genau klar ist, was mit diesen passiert. Unternehmen, wie Google hat bereits angekündigt, keine Cookies mehr einsetzen zu wollen.
Ein weiterer Nachteil in der personalisierten Werbung ist der Algorithmus. Der Algorithmus kann auch Fehler machen. So wird Werbung angezeigt, obwohl man den Artikel bereits gekauft hat. Das kann einen Kunden nerven und dieser verbindet ein negatives Gefühl mit dem Unternehmen.
Personalisierte Werbung kann praktisch für beide Seiten sein, für das Unternehmen und für die Kunden. So kann das Unternehmen genau sehen, was der Kunde möchte und der Kunde bekommt ganz schnell das, wonach er sucht. Jedoch sollte man aufpassen, auf welcher Website man seine Daten hinterlässt. Unternehmen sollten aber auch nicht zu aufdringliche Werbung an den Kunden bringen.
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